Die Dichterin Isabelle Kaiser (1866-1925) hat Beckenried in ihren Werken als «das schönste Dorf am schönsten See» beschrieben. So nennen es die Beckenrieder noch heute: «S’scheeschtä Dorf am scheenschtä See».
Beckenried, einmalig gelegen am Vierwaldstättersee und das Naherholungsgebiet Klewenalp-Stockhütte direkt vor der Haustür, liegt auf 435 m. ü. M und zählt etwas mehr als 3700 Einwohner. Beckenried war erster Ort im Kanton Nidwalden mit Tourismusentwicklung Sie setzte bereits vor 1850 ein. Die Erstellung der Klewenalpbahn ist im Jahre 1933 auf private Initiative zu Stande gekommen. Die damalige schlechte Erschliessung der Bergliegenschaften und der Alpbetriebe war der Ausgangspunkt der Bahnidee. Die Initianten hatten auch die touristische Seite im Auge. Ausflugsverkehr und Wintersport entwickelten sich in ungeahnten Ausmassen und in regelmässigen Abständen kam es zu Ausbauten der Bahnanlagen. Die erste Bahn (1933) hatte je Kabine 12 Plätze (welche aus Konzessionsgründen nicht voll ausgelastet werden durften), die zweite (1936) deren 20, die dritte (1955) bereits 40 und die 1972 in Betrieb genommene vierte Bahn fasst 80 Personen je Kabine. 1999 erfolgte die Fusion mit der Luftseilbahn Emmetten-Stockhütte und es entstand die heutige Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG.
Im Sommer ist Beckenried Ausgangspunkt für unvergessliche Aktivitäten. Ob eine Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee, eine Wanderung zur imposanten Risletenschlucht und zu den Dinosaurierspuren, welche von den einst in Beckenried lebenden Iguanodontiden Dinosaurier stammen oder eine Fahrt mit der Luftseilbahn zur Klewenalp, wo abwechslungsreiche Wanderungen, Bikerouten, Klettergarten, Bergbeizli, Grillstellen und Spielplätze warten – es gibt einiges zu entdecken in Beckenried.
Der Winter spielt sich vor allem im Schneesportgebiet Klewenalp-Stockhütte ab. Viele Pisten warten darauf, von Wintersportlerinnen und Wintersportlern jeden Alters entdeckt zu werden. Zudem sorgen zahlreiche Winterwanderungen, Schneeschuhwanderungen und Schlittelpisten für Abwechslung.
Eines hat der Sommer und Winter in Beckenried gemeinsam – man wird stets von einem wunderschönen Panorama auf die umliegende Bergwelt und den türkisblauen Vierwaldstättersee begleitet.
Die Strecke bis nach Nidwalden
Die zweitletzte Etappe der diesjährigen Tour de Suisse startet am Samstagmorgen, 21. Juni, in Neuhausen am Rheinfall.
Die Fahrer legen rund 212 Kilometer zurück – die längste Etappe der diesjährigen Tour – und erreichen am späten Nachmittag das Ziel in Emmetten.
Das nachfolgende Video zeigt, wie sie ihren Weg nach Nidwalden finden.
Helfer gesucht: Teil des Erlebnisses werden
Damit die Tour de Suisse reibungslos verläuft und zu einem unvergesslichen Erlebnis für Teilnehmer, Zuschauer und die Region wird, ist das Organisationskomitee auf die Unterstützung zahlreicher freiwilliger Helfer angewiesen. Diese Helfer sind das Rückgrat des Grossanlasses und tragen entscheidend dazu bei, dass alles wie geplant funktioniert – von der Absicherung der Strecke bis hin zur Versorgung der Gäste.
Wer sich engagiert und mit anpackt, wird Teil eines der grössten und traditionsreichsten Sportereignisse der Schweiz und erlebt die Tour aus einer ganz besonderen Perspektive – hautnah und mittendrin. Es ist die ideale Gelegenheit, spannende Begegnungen zu machen, neue Kontakte zu knüpfen und den einzigartigen Spirit der Tour de Suisse direkt mitzuerleben.
Wir benötigen Helfer an den verschiedensten Einsatzorten: entlang der Tour-Strecke, wo die Sicherheit der Fahrer und Zuschauer oberste Priorität hat, sowie bei den zahlreichen Gastro-Ständen, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Ob beim Auf- und Abbau, bei der Betreuung von Zuschauerbereichen oder bei der Verkehrslenkung – jede helfende Hand ist willkommen und wichtig.
Vereine, Gruppen oder Privatpersonen, die gerne Teil dieses einmaligen Gemeinschaftserlebnisses werden möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden. Für viele Helfer bietet die Veranstaltung nicht nur die Möglichkeit, Teil eines hochkarätigen Sport-Events zu sein, sondern auch, etwas für die Region zu tun und gemeinsam ein positives Zeichen des Zusammenhalts zu setzen.
Wir freuen uns auf jeden, der seine Zeit und Energie einbringt, um gemeinsam ein unvergessliches Fest auf die Beine zu stellen. Als Dankeschön warten spannende Erlebnisse, neue Freundschaften, ein Helfer-Essen nach dem Anlass – und natürlich das gute Gefühl, aktiv zum Gelingen der Tour de Suisse beigetragen zu haben.
Erste Informationen für die Bevölkerung und Anwohner
Das Organisationskomitee der Tour-de-Suisse-Etappen in Nidwalden lud Anwohner und die breite Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung über das bevorstehende Ereignis ein. Rund 70 interessierte Personen nahmen daran teil und erhielten Einblicke in den Anlass, der den Kanton Nidwalden mit den beiden Hotspots Beckenried und Emmetten weltweit ins Rampenlicht rückt.
OK-Präsident Hans Gallati zeigte sich erfreut über die positive Resonanz und das grosse Wohlwollen gegenüber der Veranstaltung. «Das ist keine Selbstverständlichkeit», betonte er, denn neben den beeindruckenden Bildern, die erwartet werden, bringt das Event auch Einschränkungen für die Bevölkerung mit sich. Ein Beispiel dafür ist die angespannte Parkplatzsituation – eine der grössten Herausforderungen, die das Organisationskomitee bewältigen muss.
Während der Info-Veranstaltung war die Begeisterung der Anwesenden spürbar. Viele von ihnen sind selbst aktive Biker oder oft mit dem Fahrrad unterwegs und betrachten es als Privileg, dass der populärste Sport-Event der Schweiz direkt vor ihrer Haustür Halt macht. Die Veranstaltung bringt Menschen zusammen und stärkt die Gemeinschaft.
Wenn das Wetter mitspielt – und die Veranstalter der Tour de Suisse zeigen sich diesbezüglich optimistisch – steht einem grossartigen Volksfest nichts im Weg.
Das OK für die Tour de Suisse-Etappen in Nidwalden
Das 11-köpfige Organisationskomitee der Schlussetappe der Tour de Suisse 2025 steht. Dieses hat den Auftrag, den Anlass vor Ort zu organisieren. Im Bild v.l.n.r: Heinz Rutishauser (Vize-Präsident), Gerold Käslin (Infrastruktur und Animation), Ronnie Hürlimann (PR/Medien), Caroline Denier (Sekreatriat), Arlette Zimmermann (Marketing/Sponsoring), Hans Gallati (Ppräsident), Kean Mathis (Sicherheit), Maya Stalder (Gastronomie), Manuel Mathis (Infrastruktur), Toni Mathis (Animation). Auf dem Bild fehlt Thomas Schnider, zuständig für die Finanzen.
Die Tour de Suisse kommt nach Nidwalden
Knapp drei Monate nach dem Abschluss der Tour de Suisse 2024 laufen die Vorbereitungen für die nächste Austragung bereits auf Hochtouren. Der Kanton Nidwalden in der Zentralschweiz wird 2025 wieder eine zentrale Rolle bei diesem bedeutenden Radsportereignis spielen. Besonders die 7. Etappe nach Emmetten und das Bergzeitfahren zur Stockhütte versprechen ein packendes Finale der Tour de Suisse 2025.
Die Idee, ein Bergzeitfahren von Beckenried zur Stockhütte als Teil der Strecke zu integrieren, stammt von Heinz Rutishauser, dem Geschäftsführer der Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG. Als leidenschaftlicher Rennrad- und Mountainbike-Fahrer überzeugte Rutishauser die Organisatoren der Tour de Suisse schnell von seinem Vorhaben.
Nun wird dieser Plan Realität. Die Tour de Suisse 2025 startet am 15. Juni in Küssnacht und endet mit der 7. Etappe in Emmetten. Das Bergzeitfahren von Beckenried zur Stockhütte bildet den Höhepunkt am darauffolgenden Tag. Rund um Beckenried und Emmetten wird am Wochenende des 21./22. Juni 2025 ein grosses Volksfest erwartet, das nicht nur Radsportbegeisterte, sondern Besucher aus der ganzen Region anziehen wird.
Mit dieser attraktiven Strecke kehrt die Tour de Suisse nach 12 Jahren wieder nach Nidwalden zurück. Zuletzt war Buochs der Gastgeberort, der als Ziel- und Startpunkt einer Etappe diente.
Das neu formierte Organisationskomitee für die Etappen Beckenried-Emmetten hat bereits seine Arbeit aufgenommen. Geleitet wird das OK von Heinz Rutishauser und setzt sich aus bekannten lokalen Persönlichkeiten zusammen, darunter der Gemeindepräsident von Emmetten, Anton Mathis, sowie drei Mitglieder, die bereits in Buochs als OK-Mitglieder für eine erfolgreiche Veranstaltung sorgten. Ihre umfangreiche Erfahrung wird nun der kommenden Tour de Suisse in Nidwalden zugutekommen.
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